Der Hörsturz
Der Hörsturz ist eine plötzlich auftretende, meist einseitige Schallempfindungsstörung.
Der Hörverlust kann bei einem Hörsturz von einer geringfügigen bis zu einer völligen Gehörlosigkeit reichen. Es können alle Frequenzen oder auch nur wenige Frequenzen betroffen sein.
Der Verlauf des Hörsturzes ist sehr unterschiedlich. Allerdings ist auch eine relativ hohe Spontanheilung bekannt. Jedoch lässt sich keine zuverlässige Prognose zu einer Spontanheilung treffen. Zur Behandlung des Hörsturzes wird eine Vielzahl von Therapien angewandt, deren Wirksamkeit jedoch durchweg nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist.
Charakteristisch für den Hörsturz ist ein plötzliches, meist einseitiges Auftreten des Hörverlustes. Auslösende oder verursachende Faktoren lassen sich nicht feststellen. Ein einseitiges Druckgefühl und ein meist hochfrequentes Ohrgeräusch im betroffenen Ohr können erste Vorboten sein. Der Hörsturz wird niemals von Ohrenschmerzen begleitet. Bei einer einseitigen, plötzlichen Hörminderung mit Ohrenschmerzen muss daher eine andere Erkrankung angenommen werden.
In jedem Falle ist der Besuch eines HNO-Arztes in beiden Fällen dringend empfohlen.