Psychosomatik
Von psychosomatischen Erkrankungen spricht man dann, wenn psychologische Mitverursachung angenommen wird.
In diesem Zusammenhang wird immer wieder der Begriff „Stress“ verwendet. Gemeint ist damit der belastende negative Di-Stress. Stress ist beispielsweise gekennzeichnet durch die Stimulation der Nebennieren sowie verstärkte Kortikoidproduktion bei starker Belastung.
Langandauernder Di-Stress kann zu einer Krankheitsursache werden. Allerdings vermuten die Fachleute, dass auch die persönliche Disposition eines Patienten eine wesentliche Rolle spielt. Nicht nur die Belastung selbst, sondern wie man mit ihr umgehen kann, ist offensichtlich krankheitsrelevant.
Im Bereich der HNO-Heilkunde werden im Zusammenhang mit psychosomatischen Erkrankungen immer wieder der Hörsturz genannt.
Noch sind die psychosomatischen Kriterien nicht endgültig erforscht und der direkte Zusammenhang von Stress und Hörsturz nicht eindeutig bewiesen. Fest steht aber, dass bei ständiger Belastung der Patienten die psychologische Mitverursachung durch verstärkte Symptome deutlich wird.